spontaner Kurztrip nach Malta.
(Wo ist im Herbst noch Badewetter und der Flug nicht so weit?).
Malta liegt näher an Afrika als Europa!
Außerhalb von Valetta fühlt es sich auch mehr arabisch denn europäisch an. Die Häuser sind einfach und im gleichen Sandton gehalten.
Leider gibt es fast keine der alten oder schönen Häuser mehr. Ganz wenige mit den typischen Balkonen in Valetta.
Ansonsten wird alles mit Hochhäusern zugeknallt.
Die karge Landschaft ist wenig reizvoll, dafür ist die winzige Insel (so groß wie Ost-Berlin) mit dem Moped in 30min durchquert.
Zum Baden ist die felsige Küste nicht geeignet. Es gibt jedoch einige wenige Sandstrände sowie Buchten und Lagunen, in denen man wunderbar schwimmen kann.
Was absolut super ist: Das Essen! Ein Mix aus italienisch und arabisch - ein Traum! Dazu die frischen Meeresfrüchte. Und natürlich exzellenter, italienischer Kaffee!
Fotos: Malta
Fazit: Für einen Kurztrip ganz nett - und relativ preiswert - , aber es gibt Schöneres.
Aber man kann Speedboot fahren :-)
Man kommt einige Kilos schwerer wieder, weil das Essen einfach soooo gut ist.
Mit Kindern nicht zu empfehlen, da ist es woanders mit richtigem Strand einfach praktischer.
01 Oktober 2019
25 September 2018
Georgien
Sommerurlaub in Georgien. Ein Land zwischen Europa und Asien.
Wir waren im August mit beiden Kindern für 2 1/2 Wochen dort und sind mit Auto herumgereist.
Die Leute waren sehr nett, gastfreundlich und vor allem total kinderlieb.
Georgien ist relativ klein: nur so groß wie Bayern und hat nur 4 Mio Einwohner. So konnten wir einmal quer durchs Land reisen und im Kaukasus (bis 5.000m hoch!) wandern, im schwarzen Meer baden sowie die Weinregionen im Westen besichtigen.
Gewohnt haben wir meistens wieder bei privaten Familen, was einmal mehr ein tolles Erlebnis war. Besonders die Kochkünste der Omas haben uns gut gefallen :-)
Georgien ist seit ca. 15 Jahren auf dem Weg zu mehr Wohlstand und einer westlicheren Lebensweise. Momentan, vor allem auf dem Land, fühlt man sich aber oft noch zurückversetzt in alte und sehr arme Zeiten.
Fotos: Georgien
Alles in allem ein schönes Land. Aber wenn man Berge sehen will - sind die Alpen näher und besser erschlossen, wenn man Meer möchte - gibts schöne Strände in unzähligen anderen Ländern und Wein - schmeckt in Italien und Frankreich besser.
Wir waren im August mit beiden Kindern für 2 1/2 Wochen dort und sind mit Auto herumgereist.
Die Leute waren sehr nett, gastfreundlich und vor allem total kinderlieb.
Georgien ist relativ klein: nur so groß wie Bayern und hat nur 4 Mio Einwohner. So konnten wir einmal quer durchs Land reisen und im Kaukasus (bis 5.000m hoch!) wandern, im schwarzen Meer baden sowie die Weinregionen im Westen besichtigen.
Gewohnt haben wir meistens wieder bei privaten Familen, was einmal mehr ein tolles Erlebnis war. Besonders die Kochkünste der Omas haben uns gut gefallen :-)
Georgien ist seit ca. 15 Jahren auf dem Weg zu mehr Wohlstand und einer westlicheren Lebensweise. Momentan, vor allem auf dem Land, fühlt man sich aber oft noch zurückversetzt in alte und sehr arme Zeiten.
Fotos: Georgien
Alles in allem ein schönes Land. Aber wenn man Berge sehen will - sind die Alpen näher und besser erschlossen, wenn man Meer möchte - gibts schöne Strände in unzähligen anderen Ländern und Wein - schmeckt in Italien und Frankreich besser.
10 Februar 2018
Oman
Oman???
Wo liegt das??
Da fahrt ihr hin!?
Das waren so ungefähr die Reaktionen meistens :-)
Wir waren im Januar mit beiden Kindern für 2 1/2 Wochen dort. Und es war absolut meeeeeeegasupertoll !
Fotos: Oman
Das Land ist fantastisch und ein optischer Hingucker: schwarze Berge, weiße Häuser (das Schachspiel wurde dort erfunden - daher schwarzweiß).
Und es riecht überall nach Weihrauch - ein Traum.
Weihrauch hat den Oman schon vor tausenden Jahren reich gemacht. Schon vor langer Zeit waren die Omaner eine Handelsnation (Sindbad der Seefahrer!) und ließen sich das Gewürz bei den Römern, Ägyptern und Chinesen mit Gold aufwiegen.
Und der Oman ist sehr abwechslungsreich: hohe Berge in schwarz / gelb / rot, ewige Sandwüsten, Oasen mit 35°C warmen Wasser und Palmen, Canyons, das Meer (das Wasser hat jetzt im Winter 24°C), sehr schöne Architektur, das leckere Essen und die extrem gastfreundlichen Menschen haben uns einen sehr schönen Urlaub beschert.
Wir hatten uns einen Jeep gemietet und versucht, möglichst viel zu erkunden.
Das Land ist ein Sultanat, aber sehr liberal. Die Omaner sind muslimische Ibaditen - die sind neutral und in keinerleit Streit mit den Sunniten oder Schiiten. Frauen haben die gleichen Rechte wie Männer. Homosexualität ist erlaubt, usw. usw.
Heute ist das Land ein Ölstaat und hat daher genügend Geld. Das Anti-Vorbild ist Dubai: Protzen.
Die Omaner wollen keine modernen Glashäuser, keine westliche Mode, nichts Angeberisches. Sie sind sehr stolz auf ihre Traditionen und pflegen diese. Alle Häuser werden im lokalen Stil gebaut. Gegessen wird auf dem Boden und mit der rechten Hand. Die Männer tragen fast nur weiße Gewänder (Dishdasha) und Kopfbedeckung (Kuma oder Turban), die Frauen die schwarzen Abayas und Kopftuch.
Es gibt aber keine Zwänge, jeder kann machen, was er gerne möchte. Der Sultan schreibt nichts vor. Außer, dass die Häuser nicht höher als drei Etagen hoch sein dürfen, jedes Jahr neu weiß gestrichen werden und die Autos stets sauber sein müssen ;-)
Das Geld nimmt der Sultan, um das Land seit 1970 bis heute (innerhalb dieser kurzen Zeit!) vom Mittelalter in die Moderne zu führen. 1970 gab es keinen Strom, kein Wasser, keine Straßen, nur eine Schule...
Heute gibt es überall für jeden Bewohner alles auf höchstem Niveau: Krankenhäuser, Universitäten, Forschung ...
Der Oman ist so groß wie Deutschland. Es wohnen dort aber nur ca. 2 Mio. locals und 2 Mio. Gastarbeiter aus Indien, Pakistan ...
Fast alle wohnen in einem kleinen Streifen im Norden am Meer und in wenigen Städten. Der Rest des Landes ist: l e e r.
Die vielen Gastarbeiter haben auch das leckere Essen mitgebracht: Indisch, Libanesisch, Türkisch... Ein traumhaft leckerer Mix. Und billig. Für 6 Eur konnten wir uns zu dritt den Bauch vollschlagen, Tee und frische Säfte trinken
Es gibt dort fast keine Touristen (das wollen sie auch nicht, daher werden nur ganz wenig Hotels zugelassen.) Und dann noch zwei weiße, blonde Kinder! Wir wurden überall fotografiert und eingeladen. Zum Kaffee, Tee, Datteln essen, Grillen. Es war wirklich toll.
Die Einheimischen nutzen die Strände nicht zum Baden. Sie spielen dort Fußball, picknicken (Beduinen-Kultur, zB darf im ganzen Land gezeltet werden), gehen spazieren oder beten. Bzw meist sind es einfach Fischer-Strände. Da man keine Touristen möchte, werden die Strände nicht mit Palmen bepflanzt oder eine touristische Infrastruktur aufgebaut. Eigentlich sehr sympathisch!
Geschlafen haben wir in Gästezimmern bei Einheimischen. Sie haben mit uns gekocht, gegrillt und uns ausgefragt.
Fazit: ein absolutes Muss!
(Geht nur von Dez-Feb, im Sommer sind dort über 40°C)
PS: Der Oman ist absolut sicher, keine Kriminalität, keine Gefahren, nix.
Das waren so ungefähr die Reaktionen meistens :-)
Wir waren im Januar mit beiden Kindern für 2 1/2 Wochen dort. Und es war absolut meeeeeeegasupertoll !
Fotos: Oman
Das Land ist fantastisch und ein optischer Hingucker: schwarze Berge, weiße Häuser (das Schachspiel wurde dort erfunden - daher schwarzweiß).
Und es riecht überall nach Weihrauch - ein Traum.
Weihrauch hat den Oman schon vor tausenden Jahren reich gemacht. Schon vor langer Zeit waren die Omaner eine Handelsnation (Sindbad der Seefahrer!) und ließen sich das Gewürz bei den Römern, Ägyptern und Chinesen mit Gold aufwiegen.
Und der Oman ist sehr abwechslungsreich: hohe Berge in schwarz / gelb / rot, ewige Sandwüsten, Oasen mit 35°C warmen Wasser und Palmen, Canyons, das Meer (das Wasser hat jetzt im Winter 24°C), sehr schöne Architektur, das leckere Essen und die extrem gastfreundlichen Menschen haben uns einen sehr schönen Urlaub beschert.
Wir hatten uns einen Jeep gemietet und versucht, möglichst viel zu erkunden.
Das Land ist ein Sultanat, aber sehr liberal. Die Omaner sind muslimische Ibaditen - die sind neutral und in keinerleit Streit mit den Sunniten oder Schiiten. Frauen haben die gleichen Rechte wie Männer. Homosexualität ist erlaubt, usw. usw.
Heute ist das Land ein Ölstaat und hat daher genügend Geld. Das Anti-Vorbild ist Dubai: Protzen.
Die Omaner wollen keine modernen Glashäuser, keine westliche Mode, nichts Angeberisches. Sie sind sehr stolz auf ihre Traditionen und pflegen diese. Alle Häuser werden im lokalen Stil gebaut. Gegessen wird auf dem Boden und mit der rechten Hand. Die Männer tragen fast nur weiße Gewänder (Dishdasha) und Kopfbedeckung (Kuma oder Turban), die Frauen die schwarzen Abayas und Kopftuch.
Es gibt aber keine Zwänge, jeder kann machen, was er gerne möchte. Der Sultan schreibt nichts vor. Außer, dass die Häuser nicht höher als drei Etagen hoch sein dürfen, jedes Jahr neu weiß gestrichen werden und die Autos stets sauber sein müssen ;-)
Das Geld nimmt der Sultan, um das Land seit 1970 bis heute (innerhalb dieser kurzen Zeit!) vom Mittelalter in die Moderne zu führen. 1970 gab es keinen Strom, kein Wasser, keine Straßen, nur eine Schule...
Heute gibt es überall für jeden Bewohner alles auf höchstem Niveau: Krankenhäuser, Universitäten, Forschung ...
Der Oman ist so groß wie Deutschland. Es wohnen dort aber nur ca. 2 Mio. locals und 2 Mio. Gastarbeiter aus Indien, Pakistan ...
Fast alle wohnen in einem kleinen Streifen im Norden am Meer und in wenigen Städten. Der Rest des Landes ist: l e e r.
Die vielen Gastarbeiter haben auch das leckere Essen mitgebracht: Indisch, Libanesisch, Türkisch... Ein traumhaft leckerer Mix. Und billig. Für 6 Eur konnten wir uns zu dritt den Bauch vollschlagen, Tee und frische Säfte trinken
Es gibt dort fast keine Touristen (das wollen sie auch nicht, daher werden nur ganz wenig Hotels zugelassen.) Und dann noch zwei weiße, blonde Kinder! Wir wurden überall fotografiert und eingeladen. Zum Kaffee, Tee, Datteln essen, Grillen. Es war wirklich toll.
Die Einheimischen nutzen die Strände nicht zum Baden. Sie spielen dort Fußball, picknicken (Beduinen-Kultur, zB darf im ganzen Land gezeltet werden), gehen spazieren oder beten. Bzw meist sind es einfach Fischer-Strände. Da man keine Touristen möchte, werden die Strände nicht mit Palmen bepflanzt oder eine touristische Infrastruktur aufgebaut. Eigentlich sehr sympathisch!
Geschlafen haben wir in Gästezimmern bei Einheimischen. Sie haben mit uns gekocht, gegrillt und uns ausgefragt.
Fazit: ein absolutes Muss!
(Geht nur von Dez-Feb, im Sommer sind dort über 40°C)
PS: Der Oman ist absolut sicher, keine Kriminalität, keine Gefahren, nix.
16 Oktober 2017
Slowenien
Vier Wochen mit dem Wohnmobil
Slowenien ist ein tolles Land, die Berge und Seen sind wunderschön. Besonders die Wasserfarbe der Flüsse, Seen und Wasserfälle ist cool - von grün über türkis bis hellblau.
Piran an der Küste und Ljubljana sind zwei traumhaft schöne Städte. Alleine dort könnte man locker ein paar Tage verbringen.
Auch wenn die Fotos anderes vermitteln, mit dem Wetter hatten wir leider Pech. Der kälteste und nasseste September seit 50 Jahren.
Aber wir konnten es trotzdem genießen. Den Kindern ist es sowieso egal.
Das Essen war nicht der Hit, aber ganz ok. Eine Mischung aus italienisch und kroatisch - klingt aber besser als es ist ;-)
Die Slowenen sind absolute Outdoor- und Sportfreaks. Überall sieht man Leute Radfahrn, Joggen, Wandern, Bergsteigen, Kayak fahren, usw. usw.
Wenn man ohne Kinder reist, kann man locker 14 Tage jeden Tag eine andere Action machen.
Slowenien ist relativ klein. Man kann es in gut 4h durchfahren und es wohnen nur 2 Mio. Menschen hier. Das Land ist ähnlich entwickelt wie Österreich, dementsprechend auch die Preise. Mit Osteuropa kann man es absolut nicht vergleichen.
Wohnmobilreisen mit Baby und Kleinkind war erstaunlich relaxt. Emil war totaler Wohnmobil-Fan (Ein Auto mit Küche und Bett!) und auch wir fühlten uns nicht eingeengt oder so.
Fazit: jederzeit wieder, sowohl Wohnmobil als auch das Land.
Fotos: Slowenien (96 Bilder)
Slowenien ist ein tolles Land, die Berge und Seen sind wunderschön. Besonders die Wasserfarbe der Flüsse, Seen und Wasserfälle ist cool - von grün über türkis bis hellblau.
Piran an der Küste und Ljubljana sind zwei traumhaft schöne Städte. Alleine dort könnte man locker ein paar Tage verbringen.
Auch wenn die Fotos anderes vermitteln, mit dem Wetter hatten wir leider Pech. Der kälteste und nasseste September seit 50 Jahren.
Aber wir konnten es trotzdem genießen. Den Kindern ist es sowieso egal.
Das Essen war nicht der Hit, aber ganz ok. Eine Mischung aus italienisch und kroatisch - klingt aber besser als es ist ;-)
Die Slowenen sind absolute Outdoor- und Sportfreaks. Überall sieht man Leute Radfahrn, Joggen, Wandern, Bergsteigen, Kayak fahren, usw. usw.
Wenn man ohne Kinder reist, kann man locker 14 Tage jeden Tag eine andere Action machen.
Slowenien ist relativ klein. Man kann es in gut 4h durchfahren und es wohnen nur 2 Mio. Menschen hier. Das Land ist ähnlich entwickelt wie Österreich, dementsprechend auch die Preise. Mit Osteuropa kann man es absolut nicht vergleichen.
Wohnmobilreisen mit Baby und Kleinkind war erstaunlich relaxt. Emil war totaler Wohnmobil-Fan (Ein Auto mit Küche und Bett!) und auch wir fühlten uns nicht eingeengt oder so.
Fazit: jederzeit wieder, sowohl Wohnmobil als auch das Land.
Fotos: Slowenien (96 Bilder)
10 Oktober 2017
Venedig
Muss man nicht viel zu sagen - einfach ein Traum.
Wir hatten Glück: Nachsaison und niedrige Temperaturen, daher war nicht viel los. So hat man sogar mal den normalen Alltag mit Paketboten und Müllabfuhr auf dem Wasser gesehen.
Für Kinder ist die Stadt perfekt. Emil hatte so viel zu bestaunen: Brücken, Boote, Tauben...
Und für uns Eltern war es sehr entspannt: keine Autos auf die man achten muss und die Kinder können auch nicht verloren gehen.
Fotos: Venedig (86 Bilder)
Wir hatten Glück: Nachsaison und niedrige Temperaturen, daher war nicht viel los. So hat man sogar mal den normalen Alltag mit Paketboten und Müllabfuhr auf dem Wasser gesehen.
Für Kinder ist die Stadt perfekt. Emil hatte so viel zu bestaunen: Brücken, Boote, Tauben...
Und für uns Eltern war es sehr entspannt: keine Autos auf die man achten muss und die Kinder können auch nicht verloren gehen.
Fotos: Venedig (86 Bilder)
06 Oktober 2017
Wien
Wir waren ein bisschen zwiegespalten:
Die Altstadt ist total schön, die Pracht der Häuser ist kaum zu überbieten und die Cafés sowieso.
Aber ansonsten, städtebaulich alles viel zu dicht und hoch. Und die Straßen haben selten Bäume.
Ganz zu schweigen von der furchtbaren Architektur der 80er und 90er ...
Mit zwei Kindern ging es erstaunlich gut. Maya lag im Kinderwagen und Emil kurvte mit seinem Laufrad rum.
Fotos: Wien (35 Bilder)
Die Altstadt ist total schön, die Pracht der Häuser ist kaum zu überbieten und die Cafés sowieso.
Aber ansonsten, städtebaulich alles viel zu dicht und hoch. Und die Straßen haben selten Bäume.
Ganz zu schweigen von der furchtbaren Architektur der 80er und 90er ...
Mit zwei Kindern ging es erstaunlich gut. Maya lag im Kinderwagen und Emil kurvte mit seinem Laufrad rum.
Fotos: Wien (35 Bilder)
01 Februar 2017
Harz
Winterurlaub im Harz.
Immer wieder erstaunlich wie schön Deutschland doch ist!
Die Natur war bei so viel Schnee sowieso wunderschön, aber auch die Städte. Goslar, Wernigerode und Quedlinburg z.B. sind so hübsch, man fühlt sich wie in einer Disney-Kulisse.
Und dann die alten Dampfloks der Brockenbahn, die durch die Wälder fährt, was will man mehr. Emil war voll begeistert.
Fotos: Harz (60 Bilder)
Immer wieder erstaunlich wie schön Deutschland doch ist!
Die Natur war bei so viel Schnee sowieso wunderschön, aber auch die Städte. Goslar, Wernigerode und Quedlinburg z.B. sind so hübsch, man fühlt sich wie in einer Disney-Kulisse.
Und dann die alten Dampfloks der Brockenbahn, die durch die Wälder fährt, was will man mehr. Emil war voll begeistert.
Fotos: Harz (60 Bilder)
23 August 2016
Sylt
Dieses Jahr mal Nord- statt Ostsee.
Sylt ist wirklich wunderschön und das berühmte ganz besondere Licht gibt es wirklich.
Alle Freunde von schöner Architektur werden auch begeistert sein: seit ein paar Jahren werden hunderte Häuser abgerissen und in historischem Stil mit Reetdach ersetzt. Diese schnuckeligen Häuser sind nicht besonders groß, kosten aber mit kleinem Grundstück in schöner Lage ab 5 Mio aufwärts!
Fotos: Sylt (22 Bilder)
Sylt ist wirklich wunderschön und das berühmte ganz besondere Licht gibt es wirklich.
Alle Freunde von schöner Architektur werden auch begeistert sein: seit ein paar Jahren werden hunderte Häuser abgerissen und in historischem Stil mit Reetdach ersetzt. Diese schnuckeligen Häuser sind nicht besonders groß, kosten aber mit kleinem Grundstück in schöner Lage ab 5 Mio aufwärts!
Fotos: Sylt (22 Bilder)
14 April 2015
Marokko
As salamu alaykum!
- 4 Wochen mit dem Auto durch Marokkos Frühling -
Wir waren total begeistert: die Landschaft - vor allem in den Bergen - ist superschön. Dazu die orientalischen Fliesen und vielen Schnitzereien in den Höfen und dann noch die vielen wunderschönen Lampen :-)
Die Menschen dort sind voll nett und ein ziemlich ruhiges und gelassenes Völkchen. Lautes, gestenreiches Gerede oder gar Gebrülle haben wir nie erlebt.
Die Marokkaner lieben Kinder. Am liebsten sind Ihnen Babys.
Noch besser: weiße Babys. Jackpot! So wurden wir mit Begeisterung und Herzlichkeit nur so überschüttet. Emil bekam lächelnde Gesichter en masse zu sehen, Bussis auf der Straße, Geschenke etc.
Marrakesch hatte es uns besonders angetan. Eine Stadt, wie man sich den Orient aus 1001 Nacht vorstellt. Quirlige Gassen, Eselskarren und Motorräder, entspannte Cafés auf den vielen Dachterrassen, pulsierende Märkte...
Hinter unscheinbaren Türen verbergen sich paradiesische Gärten, Paläste oder Innenhöfe - kleine Ruhe-Paradiese mit Palmen, Springbrunnen und Vögeln. Der Gegensatz zu den Straßen könnte kaum größer sein.
Aus den engen Gassen nicht, aber von den Terrassen immer der Ausblick auf das 4000 m hohe Atlasgebirge, immer mit Schnee bedeckt.
Auf dem berühmtesten Platz Afrikas, dem "Djemaa el Fna", früher der Endpunkt der Wüstenkarawanen, reihen sich seit Jahrhunderten Schlangenbeschwörer, Geschichtenerzähler, Affenbändiger, Akrobaten, Henna-Tätowierer, „Zahnärzte“ etc. etc. etc. aneinander. Dazu verschiedenste Musiker, Sänger und Bands, die alle gleichzeitig spielen.
Ein riesen Spielplatz für Erwachsene!
Jeden Abend werden dazu noch 114 Restaurants mit Garküchen auf- und nachts wieder abgebaut.
In Marrakesch gibt es die größten Suks, ganze Stadtviertel mit überdachten Märkten, auf denen man alles kaufen kann, was es so gibt. Der Mix aus Farben, Gerüchen und Geräuschen, den Gebetsrufen der Muezzins und dem entspannten Gewusel von Kindern, Verkäufern und Tieren beansprucht alle Sinne. Stunden- und tagelang haben wir diese Welt erkundet...
Nach fünf Tagen Marrakesch haben wir den südlichen Teil des Landes mit dem Auto erkundet (Marokko ist ungefähr so groß wie Deutschland.).
Durch atemberaubende Gebirgslandschaften sind wir Richtung Sahara gefahren. Die Berge sind anfangs grün und saftig und von Feldern und Bäumen bedeckt, dann wird es karger und die Felsen sind mal lila, mal gelb, dann knallrot, braun oder schwarz. Und die Häuser bzw. Dörfer an den Hängen haben dieselbe Farbe, da sie aus dem gleichen Material gebaut sind.
In der Wüste kann man dagegen stundenlang durchs Nichts fahren, bis man zur nächsten Oasenstadt kommt.
Nach der Sahara ging es wiederum durch vielfältige Bergkulissen gen Atlantikküste. Hier waren die Felsen nicht ganz so bunt, dafür in vielfältigsten Formen von rund bis zackig geformt.
Die letzten Tage haben wir an der Küste verbracht. Dort ist es aber eher unspektakulär.
In den Städten sind Touristen nicht selten, auf dem Land und in den Bergen dafür sehr rar. Gesprochen wird Arabisch und Berber. Viele sprechen aber auch Französisch. Die Verständigung klappte also ganz gut.
Seit ein paar Jahren ist der Tourismus leider fast komplett zusammen gebrochen. Ausländer können Afghanistan, Syrien, den Nahen Osten und Afrika nicht auseinander halten und denken auch hier wäre Krieg. Dabei ist in Marokko alles friedlich. Für das Land ist das natürlich sehr schade. Dabei ist Marokko von den Krisenregionen genauso weit entfernt wie Deutschland!
Ein paar allgemeine Infos:
Seit einigen Jahren lässt der neue König mit dem Erdölgeld alle Kinder, auch Mädchen, zur Schule gehen und die Straßen fast überall perfekt ausbauen. Es sind aber kaum Autofahrer unterwegs. Besonders auf dem Land ist der Esel Verkehrsmittel Nr. 1. Natürlich nicht ohne Smartphone in der Hand!
Marokko ist ziemlich modern und, relativ gesehen, wohlhabend. Hunger muss niemand leiden. Auf dem Land kommt es einem zwar oft noch vor wie vor hunderten Jahren, aber auch hier verändert sich alles. Junge Leute ziehen in die Stadt oder in eigene Häuser (das ganze Land ist eine riesengroße Baustelle), Großfamilien mit 40 Leuten in einem Haus gibt es nicht mehr, und so verfallen die alten Lehmbauten, während daneben neue Gebäude gebaut werden. Immer in eigener marokkanischer Architektur!
(Die einen übrigens ganz oft an Star Wars erinnert. Der erste Teil wurde hier nämlich gedreht. Daher auch die Kleidung bei Star Wars, alles damals inspiriert von Marokko!)
Das Einzige, das leider etwas enttäuschend war, war das Essen. Prinzipiell nicht schlecht, aber nicht sehr vielfältig. Es gibt eigentlich nur ca. zwölf verschiedene Gerichte. So wurde es auf Dauer doch etwas eintönig.
Dafür megageil: überall wird grüner Tee mit frischer Minze getrunken. Sechs Tassen am Tag sind Minimum. Immer wenn man jemanden besucht oder sich irgendwo hinsetzt, wird erstmal ein Tee getrunken.
In Schnapsglasgröße, dafür mit sechs Stück Zucker :-)
Fotos: Marokko
Auf jeden Fall eine Reise wert!
- 4 Wochen mit dem Auto durch Marokkos Frühling -
Wir waren total begeistert: die Landschaft - vor allem in den Bergen - ist superschön. Dazu die orientalischen Fliesen und vielen Schnitzereien in den Höfen und dann noch die vielen wunderschönen Lampen :-)
Die Menschen dort sind voll nett und ein ziemlich ruhiges und gelassenes Völkchen. Lautes, gestenreiches Gerede oder gar Gebrülle haben wir nie erlebt.
Die Marokkaner lieben Kinder. Am liebsten sind Ihnen Babys.
Noch besser: weiße Babys. Jackpot! So wurden wir mit Begeisterung und Herzlichkeit nur so überschüttet. Emil bekam lächelnde Gesichter en masse zu sehen, Bussis auf der Straße, Geschenke etc.
Marrakesch hatte es uns besonders angetan. Eine Stadt, wie man sich den Orient aus 1001 Nacht vorstellt. Quirlige Gassen, Eselskarren und Motorräder, entspannte Cafés auf den vielen Dachterrassen, pulsierende Märkte...
Hinter unscheinbaren Türen verbergen sich paradiesische Gärten, Paläste oder Innenhöfe - kleine Ruhe-Paradiese mit Palmen, Springbrunnen und Vögeln. Der Gegensatz zu den Straßen könnte kaum größer sein.
Aus den engen Gassen nicht, aber von den Terrassen immer der Ausblick auf das 4000 m hohe Atlasgebirge, immer mit Schnee bedeckt.
Auf dem berühmtesten Platz Afrikas, dem "Djemaa el Fna", früher der Endpunkt der Wüstenkarawanen, reihen sich seit Jahrhunderten Schlangenbeschwörer, Geschichtenerzähler, Affenbändiger, Akrobaten, Henna-Tätowierer, „Zahnärzte“ etc. etc. etc. aneinander. Dazu verschiedenste Musiker, Sänger und Bands, die alle gleichzeitig spielen.
Ein riesen Spielplatz für Erwachsene!
Jeden Abend werden dazu noch 114 Restaurants mit Garküchen auf- und nachts wieder abgebaut.
In Marrakesch gibt es die größten Suks, ganze Stadtviertel mit überdachten Märkten, auf denen man alles kaufen kann, was es so gibt. Der Mix aus Farben, Gerüchen und Geräuschen, den Gebetsrufen der Muezzins und dem entspannten Gewusel von Kindern, Verkäufern und Tieren beansprucht alle Sinne. Stunden- und tagelang haben wir diese Welt erkundet...
Nach fünf Tagen Marrakesch haben wir den südlichen Teil des Landes mit dem Auto erkundet (Marokko ist ungefähr so groß wie Deutschland.).
Durch atemberaubende Gebirgslandschaften sind wir Richtung Sahara gefahren. Die Berge sind anfangs grün und saftig und von Feldern und Bäumen bedeckt, dann wird es karger und die Felsen sind mal lila, mal gelb, dann knallrot, braun oder schwarz. Und die Häuser bzw. Dörfer an den Hängen haben dieselbe Farbe, da sie aus dem gleichen Material gebaut sind.
In der Wüste kann man dagegen stundenlang durchs Nichts fahren, bis man zur nächsten Oasenstadt kommt.
Nach der Sahara ging es wiederum durch vielfältige Bergkulissen gen Atlantikküste. Hier waren die Felsen nicht ganz so bunt, dafür in vielfältigsten Formen von rund bis zackig geformt.
Die letzten Tage haben wir an der Küste verbracht. Dort ist es aber eher unspektakulär.
In den Städten sind Touristen nicht selten, auf dem Land und in den Bergen dafür sehr rar. Gesprochen wird Arabisch und Berber. Viele sprechen aber auch Französisch. Die Verständigung klappte also ganz gut.
Seit ein paar Jahren ist der Tourismus leider fast komplett zusammen gebrochen. Ausländer können Afghanistan, Syrien, den Nahen Osten und Afrika nicht auseinander halten und denken auch hier wäre Krieg. Dabei ist in Marokko alles friedlich. Für das Land ist das natürlich sehr schade. Dabei ist Marokko von den Krisenregionen genauso weit entfernt wie Deutschland!
Ein paar allgemeine Infos:
Seit einigen Jahren lässt der neue König mit dem Erdölgeld alle Kinder, auch Mädchen, zur Schule gehen und die Straßen fast überall perfekt ausbauen. Es sind aber kaum Autofahrer unterwegs. Besonders auf dem Land ist der Esel Verkehrsmittel Nr. 1. Natürlich nicht ohne Smartphone in der Hand!
Marokko ist ziemlich modern und, relativ gesehen, wohlhabend. Hunger muss niemand leiden. Auf dem Land kommt es einem zwar oft noch vor wie vor hunderten Jahren, aber auch hier verändert sich alles. Junge Leute ziehen in die Stadt oder in eigene Häuser (das ganze Land ist eine riesengroße Baustelle), Großfamilien mit 40 Leuten in einem Haus gibt es nicht mehr, und so verfallen die alten Lehmbauten, während daneben neue Gebäude gebaut werden. Immer in eigener marokkanischer Architektur!
(Die einen übrigens ganz oft an Star Wars erinnert. Der erste Teil wurde hier nämlich gedreht. Daher auch die Kleidung bei Star Wars, alles damals inspiriert von Marokko!)
Das Einzige, das leider etwas enttäuschend war, war das Essen. Prinzipiell nicht schlecht, aber nicht sehr vielfältig. Es gibt eigentlich nur ca. zwölf verschiedene Gerichte. So wurde es auf Dauer doch etwas eintönig.
Dafür megageil: überall wird grüner Tee mit frischer Minze getrunken. Sechs Tassen am Tag sind Minimum. Immer wenn man jemanden besucht oder sich irgendwo hinsetzt, wird erstmal ein Tee getrunken.
In Schnapsglasgröße, dafür mit sechs Stück Zucker :-)
Fotos: Marokko
Auf jeden Fall eine Reise wert!
11 September 2014
London
Langes Wochenende in London bei Anka
Diesmal war ich von London echt sehr positiv angetan!
Gibt da auch außerhalb der direkten City richtig schöne Gegenden...
Bis auf das Ale natürlich :)
Fotos: London
Diesmal war ich von London echt sehr positiv angetan!
Gibt da auch außerhalb der direkten City richtig schöne Gegenden...
Bis auf das Ale natürlich :)
Fotos: London
08 August 2014
Korsika
Bonjour!
2,5 Wochen Urlaub auf einer wunderschönen Mittelmeerinsel liegen hinter uns.
Gerade mal doppelt so groß wie Thüringen, leben dort nur wenig mehr Einwohner als in Erfurt.
Korsika wird auch als das Gebirge im Meer bezeichnet. Es gibt über 50 Zweitausender!
Die Insel ist unglaublich vielfältig: Die Alpenlandschaft (man kann sogar Skifahren), Flüsse und Wälder wie in Kanada, Felslandschaften sowie Traumstrände mit 26°C Wassertemperatur. Durch eine stetige Brise wird es nicht heißer als 30°C. Dazu die Yachthäfen und Restaurants am Wasser...
Wir hatten drei Unterkünfte (West-, Ostküste und Norden) und hatten uns für die komplette Zeit ein Auto gemietet. Die extrem kurvigen Straßen bergauf und -ab bilden eine wahre Ralleystrecke. Der Fahrstil der Korsen tut sein Übriges, so dass am Straßenrand viele Kreuze aufgestellt sind.
Besonders gefallen haben uns auch die Küstenstraßen, die in ziemlicher Höhe stets am Abgrund entlangführen. In den letzten Jahren wurden aber überall Leitplanken angebracht.
Nicht so besonders waren hingegen die kleinen Städte und Dörfer. Von weitem meist schön anzuschauen (in die Hänge hinein gebaut oder direkt auf der Bergspitze!), waren sie aus der Nähe betrachtet eher langweilig.
Das meiste ist ziemlich alt/heruntergekommen und nicht besonders gepflegt. Das Geld wird für Restaurants und gutes Essen ausgegeben, man „wohnt“ sowieso draußen.
Die Bevölkerung ist recht alt. Korsika ist der Altersruhesitz vieler Franzosen. Die alten Leute prägen das Bild, indem sie von morgens bis abends einfach da sitzen, Pastis trinken und Boule spielen.
Die wenigen jungen Leute leben alle vom Tourismus. Hauptsaison ist Juli/August, wenn in Frankreich Ferien sind. Den Rest des Jahres hat fast alles geschlossen.
Extrem vielfältig sind auch die Möglichkeiten im Urlaub: Fahrrad, Mountainbiking, Klettern, Wandern, Tauchen, Canonying, Surfen...
Wegen Lauras Bauch, konnten wir das alles aber ein Glück gar nicht nutzen und meistens nur am Strand liegen oder mit dem Auto Ausflüge machen :-)
Das Essen war super lecker. Die Korsische Küche enthält viele rustikale Fleisch-Gerichte, oft Wildschwein. Die Küche ist ein Mix aus Französisch und Italienisch, sodass es auch viel Pizza und Pasta gibt.
Man bestellt Menüs. Häufig gibt es eine Schinken- und Käseauswahl als Vor- oder Nachspeise, dann 1. Gang, Hauptgang und Dessert. Wir haben meist nicht mal zwei Sachen geschafft.
Nationalgetränke sind natürlich Wein und Pastis. Der Pastis wird als Aperitif getrunken. Auch schon tagsüber. Niewo war begeistert.
Fazit: Sehr schönes Urlaubsziel.
Coole Alternative zur Ostsee (kurze Flugzeit mit 2h). Auch perfekt zum Campen oder mit Wohnmobil!
Die Stadt Calvi hat uns am Besten gefallen. Traumstrand! Und direkt dahinter 2700m hohe Berge.
Fotos: Korsika
LG Laura & Niewo
2,5 Wochen Urlaub auf einer wunderschönen Mittelmeerinsel liegen hinter uns.
Gerade mal doppelt so groß wie Thüringen, leben dort nur wenig mehr Einwohner als in Erfurt.
Korsika wird auch als das Gebirge im Meer bezeichnet. Es gibt über 50 Zweitausender!
Die Insel ist unglaublich vielfältig: Die Alpenlandschaft (man kann sogar Skifahren), Flüsse und Wälder wie in Kanada, Felslandschaften sowie Traumstrände mit 26°C Wassertemperatur. Durch eine stetige Brise wird es nicht heißer als 30°C. Dazu die Yachthäfen und Restaurants am Wasser...
Wir hatten drei Unterkünfte (West-, Ostküste und Norden) und hatten uns für die komplette Zeit ein Auto gemietet. Die extrem kurvigen Straßen bergauf und -ab bilden eine wahre Ralleystrecke. Der Fahrstil der Korsen tut sein Übriges, so dass am Straßenrand viele Kreuze aufgestellt sind.
Besonders gefallen haben uns auch die Küstenstraßen, die in ziemlicher Höhe stets am Abgrund entlangführen. In den letzten Jahren wurden aber überall Leitplanken angebracht.
Nicht so besonders waren hingegen die kleinen Städte und Dörfer. Von weitem meist schön anzuschauen (in die Hänge hinein gebaut oder direkt auf der Bergspitze!), waren sie aus der Nähe betrachtet eher langweilig.
Das meiste ist ziemlich alt/heruntergekommen und nicht besonders gepflegt. Das Geld wird für Restaurants und gutes Essen ausgegeben, man „wohnt“ sowieso draußen.
Die Bevölkerung ist recht alt. Korsika ist der Altersruhesitz vieler Franzosen. Die alten Leute prägen das Bild, indem sie von morgens bis abends einfach da sitzen, Pastis trinken und Boule spielen.
Die wenigen jungen Leute leben alle vom Tourismus. Hauptsaison ist Juli/August, wenn in Frankreich Ferien sind. Den Rest des Jahres hat fast alles geschlossen.
Extrem vielfältig sind auch die Möglichkeiten im Urlaub: Fahrrad, Mountainbiking, Klettern, Wandern, Tauchen, Canonying, Surfen...
Wegen Lauras Bauch, konnten wir das alles aber ein Glück gar nicht nutzen und meistens nur am Strand liegen oder mit dem Auto Ausflüge machen :-)
Das Essen war super lecker. Die Korsische Küche enthält viele rustikale Fleisch-Gerichte, oft Wildschwein. Die Küche ist ein Mix aus Französisch und Italienisch, sodass es auch viel Pizza und Pasta gibt.
Man bestellt Menüs. Häufig gibt es eine Schinken- und Käseauswahl als Vor- oder Nachspeise, dann 1. Gang, Hauptgang und Dessert. Wir haben meist nicht mal zwei Sachen geschafft.
Nationalgetränke sind natürlich Wein und Pastis. Der Pastis wird als Aperitif getrunken. Auch schon tagsüber. Niewo war begeistert.
Fazit: Sehr schönes Urlaubsziel.
Coole Alternative zur Ostsee (kurze Flugzeit mit 2h). Auch perfekt zum Campen oder mit Wohnmobil!
Die Stadt Calvi hat uns am Besten gefallen. Traumstrand! Und direkt dahinter 2700m hohe Berge.
Fotos: Korsika
LG Laura & Niewo
04 Juni 2014
Ein paar Tage auf Usedom
Info: Usedom ist die sonnenreichste Gegend Deutschlands.
Wir waren echt begeistert. Die Ostsee ja sowieso, aber auch die drei Städte mit der Bäderarchitektur, sind ein Traum. Bansin, Heringsdorf und Ahlbeck sind wunderschön.
Heute gibt es auf Usedom die höchste Dichte an Wellnesshotels in Europa. Und auch unser Hotel hatte einen großen Pool und Sauna/Dampfbad, was bei den Wassertemperaturen der Ostsee natürlich super war.
Verständlich, dass hier schon immer der europäische Adel seinen Urlaub verbrachte...
Und in Ahlbeck hat ja Loriot das schöne Familienessen auf der Seebrücke gedreht :-)
Fotos: Usedom
LG Niewo & Laura
Wir waren echt begeistert. Die Ostsee ja sowieso, aber auch die drei Städte mit der Bäderarchitektur, sind ein Traum. Bansin, Heringsdorf und Ahlbeck sind wunderschön.
Heute gibt es auf Usedom die höchste Dichte an Wellnesshotels in Europa. Und auch unser Hotel hatte einen großen Pool und Sauna/Dampfbad, was bei den Wassertemperaturen der Ostsee natürlich super war.
Verständlich, dass hier schon immer der europäische Adel seinen Urlaub verbrachte...
Und in Ahlbeck hat ja Loriot das schöne Familienessen auf der Seebrücke gedreht :-)
Fotos: Usedom
LG Niewo & Laura
22 Oktober 2013
Bayern
Ein paar Tage in Bayern und ein Besuch bei Bella in Landshut.
Wir waren sehr angetan. Und auch Laura von ihrem ersten Oktoberfestbesuch :-)
Fotos: Bayern
LG Niewo & Laura
Fotos: Bayern
LG Niewo & Laura
29 September 2013
Görlitz
Hier ein paar Eindrücke von unserem Wochenendtrip nach Görlitz.
Wir waren schwer begeistert!
Die Stadt ist deswegen so schön, weil so viele Gebäude aus allen Epochen der letzten 500 Jahre erhalten sind und nebeneinander stehen.
Und wir hatten noch Glück: an dem Wochenende, an dem wir da waren, fand zufällig das jährliche Altstadtfest statt. Das Thema Mittelalter spiegelte sich in der Musik, den Essens- und Verkaufsständen und sogar bei der Kleiderwahl wider.
So konnte man sich ziemlich gut das Leben vor 500 Jahren vorstellen.
Alles in allem eine sehr empfehlenswerte Stadt mit viel Charme und tollen, alten Gebäuden.
Fotos: Görlitz
LG Niewo & Laura
Nicht zu vergessen, die Landskron-Brauerei. Eine tolle Brauerei (noch mit handgeführter offener Gärung!) mit cooler Führung.
Wir waren schwer begeistert!
Die Stadt ist deswegen so schön, weil so viele Gebäude aus allen Epochen der letzten 500 Jahre erhalten sind und nebeneinander stehen.
Und wir hatten noch Glück: an dem Wochenende, an dem wir da waren, fand zufällig das jährliche Altstadtfest statt. Das Thema Mittelalter spiegelte sich in der Musik, den Essens- und Verkaufsständen und sogar bei der Kleiderwahl wider.
So konnte man sich ziemlich gut das Leben vor 500 Jahren vorstellen.
Alles in allem eine sehr empfehlenswerte Stadt mit viel Charme und tollen, alten Gebäuden.
Fotos: Görlitz
LG Niewo & Laura
Nicht zu vergessen, die Landskron-Brauerei. Eine tolle Brauerei (noch mit handgeführter offener Gärung!) mit cooler Führung.
18 August 2013
Tansania & Sansibar
Jambo!
Hier der Reisebericht von unseren Flitterwochen in Tansania/auf Sansibar. Es war ein unbeschreiblich toller Urlaub!!
Zwei Wochen waren wir dort: Eine Woche haben wir nach wilden Tieren auf einer Safari Ausschau gehalten. Danach ging es zum Entspannen für eine Woche nach Sansibar.
Tansania gehört zu den ärmsten Ländern der Welt. Als Vergleich: Das Land ist dreimal so groß wie Deutschland, hat aber nur die Hälfte an Einwohnern. Allein der Etat von Berlin ist aber fünfmal so groß wie der ganz Tansanias!
Die Bevölkerung besteht seit Jahrhunderten aus einer Mischung von Afrikanern, Arabern und Indern. Insgesamt gibt es 128 verschiedene Sprachen, von denen Swahili die Nationalsprache ist.
Religionen sind ca. 1/3 Christen, 1/3 Muslime und 1/3 Naturreligionen.
Wir waren im Norden, in der sogenannten Massai-Savanne. Dort herrscht ein gemäßigtes Klima vor, das ganze Jahr ist es 21-25°C warm. Der große Unterschied besteht in der Regenzeit und Trockenzeit.
Viele Menschen leben dort noch wie vor 1000 Jahren! Die Massai z.B. sind immer noch hauptsächlich Nomaden, die mit Ihren Herden weiterziehen, wenn das Land abgegrast ist. Sie wohnen in Clans in runden Hütten aus Kuhdung ohne Wasser, Strom und wirklichen Kontakt zur Außenwelt. Hauptnahrungsmittel ist das Fleisch. Da Wasser knapp ist, trinken die Massai Rinderblut mit Rindermilch gemischt.
Tansania liegt fast auf dem Äquator, daher geht die Sonne ganzjährig mit minimalen Verschiebungen 6.30 Uhr auf und gegen 18.30 Uhr unter. Danach richten die Tansanier ihren Tag aus und beginnen diesen dementsprechend früh, um dann auch früh ins Bett zu gehen (Strom haben die meisten sowieso keinen).
Während unserer Rundreise haben wir vier verschiedene Nationalparks besucht. Dabei haben wir in unterschiedlichen Lodges übernachtet, die sich nahe der Nationalparks befinden (Tansania ist touristisch wenig bis gar nicht erschlossen. Große Hotels gibt es dort nicht, auf einer Anlage befinden sich max. 5-10 Bungalows.).
Wir hatten das erste Mal eine Reise komplett übers Reisebüro gebucht. Da man in die Parks nur mit Guide reinkommt und auf den Straßen sowieso einen Fahrer braucht, stellte sich die Frage nach einer Rucksack-Reise nicht.
Morgens um 8 Uhr fuhren wir los. Nach kurzer Fahrt erreichten wir den Eingang des jeweiligen Parks. Dann wird das Dach des Jeeps nach oben geklappt, und man fährt offen und im Stehen weiter. So kann man überhaupt erst die meisten Tiere im hohen Gras sehen. Den Großteil der Zeit hält man nach ihnen Ausschau, es ist also nicht so, dass permanent Tiere zu sehen sind (unsere Fotos zeigen natürlich meistens welche). Wobei auch zwischen einzelnen Tieren zu unterscheiden ist: verschiedene Gazellen-, Antilopen- und Affenartenarten sind sehr häufig zu sehen, genauso wie Zebras, Gnus, Büffel und Impalas (Hunderte). Andere Tiere wie Elefanten, Giraffen, Löwen, Leoparden, Geparden, Nilpferde und Nashörner sind weniger bis gar nicht zu sehen. Wir hatten aber einen sehr guten Guide und großes Glück und dadurch sehr viele Tiere gesehen - und auch meistens relativ nah. Es darf nur auf den Wegen gefahren werden und natürlich darf man den Jeep nicht verlassen (nur an Rastplätzen, von denen es nur einen bis vielleicht drei gibt).
Das führt zu einem weiteren Problem: den Toilettenpausen. Ratsam war es also, möglichst wenig zu trinken, um nicht permanent mit voller Blase in einem wackelnden Jeep drei Stunden eine Pause herbeizusehnen…
Eine Safari können wir allen nur empfehlen! Es ist schon ein ganz besonderes Erlebnis, den Tieren in ihrem echten Lebensraum so nah zu sein – absolut nicht vergleichbar mit einem Zoobesuch!!
Die zweite Woche auf Sansibar (ein halbautonomer Teilstaat Tansanias) war ebenfalls wunderschön. Dort ist es ganzjährig mit 28-30°C äußerst angenehm. Hier haben wir aber nichts besonders spektakuläres zu berichten. Die meiste Zeit haben wir am Strand gelegen und gechillt.
Fotos: Tansania & Sansibar
(Achtung: Am besten auf der erste Foto klicken und dann Diashow, dann sind die Bildbeschreibungen unten zu lesen.)
LG Niewo & Laura
Hier der Reisebericht von unseren Flitterwochen in Tansania/auf Sansibar. Es war ein unbeschreiblich toller Urlaub!!
Zwei Wochen waren wir dort: Eine Woche haben wir nach wilden Tieren auf einer Safari Ausschau gehalten. Danach ging es zum Entspannen für eine Woche nach Sansibar.
Tansania gehört zu den ärmsten Ländern der Welt. Als Vergleich: Das Land ist dreimal so groß wie Deutschland, hat aber nur die Hälfte an Einwohnern. Allein der Etat von Berlin ist aber fünfmal so groß wie der ganz Tansanias!
Die Bevölkerung besteht seit Jahrhunderten aus einer Mischung von Afrikanern, Arabern und Indern. Insgesamt gibt es 128 verschiedene Sprachen, von denen Swahili die Nationalsprache ist.
Religionen sind ca. 1/3 Christen, 1/3 Muslime und 1/3 Naturreligionen.
Wir waren im Norden, in der sogenannten Massai-Savanne. Dort herrscht ein gemäßigtes Klima vor, das ganze Jahr ist es 21-25°C warm. Der große Unterschied besteht in der Regenzeit und Trockenzeit.
Viele Menschen leben dort noch wie vor 1000 Jahren! Die Massai z.B. sind immer noch hauptsächlich Nomaden, die mit Ihren Herden weiterziehen, wenn das Land abgegrast ist. Sie wohnen in Clans in runden Hütten aus Kuhdung ohne Wasser, Strom und wirklichen Kontakt zur Außenwelt. Hauptnahrungsmittel ist das Fleisch. Da Wasser knapp ist, trinken die Massai Rinderblut mit Rindermilch gemischt.
Tansania liegt fast auf dem Äquator, daher geht die Sonne ganzjährig mit minimalen Verschiebungen 6.30 Uhr auf und gegen 18.30 Uhr unter. Danach richten die Tansanier ihren Tag aus und beginnen diesen dementsprechend früh, um dann auch früh ins Bett zu gehen (Strom haben die meisten sowieso keinen).
Während unserer Rundreise haben wir vier verschiedene Nationalparks besucht. Dabei haben wir in unterschiedlichen Lodges übernachtet, die sich nahe der Nationalparks befinden (Tansania ist touristisch wenig bis gar nicht erschlossen. Große Hotels gibt es dort nicht, auf einer Anlage befinden sich max. 5-10 Bungalows.).
Wir hatten das erste Mal eine Reise komplett übers Reisebüro gebucht. Da man in die Parks nur mit Guide reinkommt und auf den Straßen sowieso einen Fahrer braucht, stellte sich die Frage nach einer Rucksack-Reise nicht.
Morgens um 8 Uhr fuhren wir los. Nach kurzer Fahrt erreichten wir den Eingang des jeweiligen Parks. Dann wird das Dach des Jeeps nach oben geklappt, und man fährt offen und im Stehen weiter. So kann man überhaupt erst die meisten Tiere im hohen Gras sehen. Den Großteil der Zeit hält man nach ihnen Ausschau, es ist also nicht so, dass permanent Tiere zu sehen sind (unsere Fotos zeigen natürlich meistens welche). Wobei auch zwischen einzelnen Tieren zu unterscheiden ist: verschiedene Gazellen-, Antilopen- und Affenartenarten sind sehr häufig zu sehen, genauso wie Zebras, Gnus, Büffel und Impalas (Hunderte). Andere Tiere wie Elefanten, Giraffen, Löwen, Leoparden, Geparden, Nilpferde und Nashörner sind weniger bis gar nicht zu sehen. Wir hatten aber einen sehr guten Guide und großes Glück und dadurch sehr viele Tiere gesehen - und auch meistens relativ nah. Es darf nur auf den Wegen gefahren werden und natürlich darf man den Jeep nicht verlassen (nur an Rastplätzen, von denen es nur einen bis vielleicht drei gibt).
Das führt zu einem weiteren Problem: den Toilettenpausen. Ratsam war es also, möglichst wenig zu trinken, um nicht permanent mit voller Blase in einem wackelnden Jeep drei Stunden eine Pause herbeizusehnen…
Eine Safari können wir allen nur empfehlen! Es ist schon ein ganz besonderes Erlebnis, den Tieren in ihrem echten Lebensraum so nah zu sein – absolut nicht vergleichbar mit einem Zoobesuch!!
Die zweite Woche auf Sansibar (ein halbautonomer Teilstaat Tansanias) war ebenfalls wunderschön. Dort ist es ganzjährig mit 28-30°C äußerst angenehm. Hier haben wir aber nichts besonders spektakuläres zu berichten. Die meiste Zeit haben wir am Strand gelegen und gechillt.
Fotos: Tansania & Sansibar
(Achtung: Am besten auf der erste Foto klicken und dann Diashow, dann sind die Bildbeschreibungen unten zu lesen.)
LG Niewo & Laura
07 April 2013
Prag
Hier ein paar Bilder von unserem Osterwochenende in Prag. Sind beide schon lange nicht mehr da gewesen. Echt eine traumhaft schöne Stadt!
Da im Krieg nichts zerstört wurde, stehen in Prag immer noch die alten Häuser der gesamten Baugeschichte von Romanik, Gotik, Renaissance, Barock, Jugendstil bis hin zum Kubismus, der in Tschechien auch in der Architektur umgesetzt wurde, nebeneinander.
Besonders begeistert waren wir vom Jugendstil und insbesondere den Kaffeehäusern mit den ganzen schönen Lampen und Details. Deshalb ist es ein bisschen ein Architektur-Blog geworden.
Die Preise haben sich in den letzten Jahren Westeuropa komplett angeglichen. Und mit den letzten Kronen haben wir uns noch eine geile heiße Schokolade gegönnt und unser Geld auf 20 Cent genau ausgegeben :-)
Fotos: Prag
LG Niewo & Laura
Da im Krieg nichts zerstört wurde, stehen in Prag immer noch die alten Häuser der gesamten Baugeschichte von Romanik, Gotik, Renaissance, Barock, Jugendstil bis hin zum Kubismus, der in Tschechien auch in der Architektur umgesetzt wurde, nebeneinander.
Besonders begeistert waren wir vom Jugendstil und insbesondere den Kaffeehäusern mit den ganzen schönen Lampen und Details. Deshalb ist es ein bisschen ein Architektur-Blog geworden.
Die Preise haben sich in den letzten Jahren Westeuropa komplett angeglichen. Und mit den letzten Kronen haben wir uns noch eine geile heiße Schokolade gegönnt und unser Geld auf 20 Cent genau ausgegeben :-)
Fotos: Prag
LG Niewo & Laura
12 Februar 2013
Skifahren in Garmisch und auf der Zugspitze
Wir hatten so viel Schnee, echt abgefahren. Jeden Tag fast 50cm Neuschnee! Sah schön aus, aber zum Fahren leider nicht besonders...
Aber cool war, das er total pulverig war, man versank förmlich bis zu den Knien in Schnee. Sowas hatte ich bisher noch nicht erlebt.
Unter der Woche war die Piste extrem leer. Poetzsch und ich haben die Kandahar-Abfahrt in 5,20min geschafft. Das muss uns erstmal einer nachmachen.
Fotos: Skifahren Garmisch
Aber cool war, das er total pulverig war, man versank förmlich bis zu den Knien in Schnee. Sowas hatte ich bisher noch nicht erlebt.
Unter der Woche war die Piste extrem leer. Poetzsch und ich haben die Kandahar-Abfahrt in 5,20min geschafft. Das muss uns erstmal einer nachmachen.
Fotos: Skifahren Garmisch
30 Juli 2012
Malaysia und Singapur
Selamat Petang!
Hier ein kurzer Reisebericht von unserer Reise nach Malaysia. Drei Wochen sind wir durch das Land gereist, wobei wir sooo viel gesehen haben, dass wir das Gefühl hatten, acht Wochen unterwegs gewesen zu sein.
„Truly Asia“ – Malaysia wird oft als das wahre Asien beschrieben. Wo sonst wird unter einem Dach malaiisch, chinesisch und indisch gekocht, werden islamische, christliche, buddhistische und hinduistische Feste gemeinsam gefeiert? Wo sonst kann man im türkisblauen Meer baden, durch sattgrüne Reisfelder fahren, hohe Berge besteigen und durch den Regenwald wandern? – alles in einem Land!
Die Malaysier sind ein Völkergemisch aus Malaiien (50%), Chinesen (24%), Indern (7%) und verschiedenen kleinen Bevölkerungsgruppen (vor 100 bis 200 Jahren wurden Chinesen und Inder als Plantagenarbeiter in das Land geholt).
Die drei Kulturen prägen zwar oft eigene Viertel, im Großen und Ganzen sind die Kulturen mittlerweile aber vermischt.
Was uns besonders beindruckt hat war der Regenwald/Dschungel. Der Geruch, die Feuchtigkeit und die Geräusche waren wirklich genau wie im Tropenhaus im Zoo. Leider bewirkt das Walkklima auch, dass man nach ein paar Stunden laufen völlig k.o. ist.
Das Besondere an Malaysia ist, dass seit 100en Mio. Jahren das gleiche, tropische Klima herrscht (22 - 32°C) und so die größte Artenvielfalt der Welt entstanden ist.
Was wir gesehen haben: unzählige farbenfrohe Vögel und wunderschöne Schmetterlinge, viele Affenarten (besonders erwähnenswert: Orang-Utans), Spinnen, Schlangen, Eidechsen und Warane, Krokodile sowie tausende Glühwürmchen.
Was wir leider nicht gesehen haben: Elefanten, Nashörner und Tiger.
Was wir zum Glück nicht gesehen haben: Riesenschlangen (10m!), fliegende Schlangen, Flugechsen etc.
Teilweise leben im Dschungel auch noch richtige Urvölker, die man mit geführten Touren auch besuchen kann. Das haben wir aber nicht gemacht, da uns das wie ein Zoobesuch vorgekommen wäre.
Die malaiischen Städte sind recht modern (fast alle Menschen haben z.B. ein Smartphone), die Dörfer sind eher noch auf dem Stand eines Entwicklungslandes. Überall sind wir auf sehr nette und hilfsbereite Menschen gestoßen, auch wenn die Kommunikation auf dem Land manchmal ziemlich schwierig war (in den Städten sprechen die meisten Englisch).
Malaysia ist wie gesagt ein islamisches Land. Als Tourist merkt man das eigentlich aber nur an den vielen Moscheen unterwegs. Vielleicht noch an der Tatsache, dass Alkohol fast nur in Touristengegenden erhältlich ist.
Das Essen war durchwachsen: manchmal total lecker, teilweise (v.a. in den Dörfern) eher bescheiden. Vom chinesischen Essen waren wir gar nicht angetan. Tapfer haben wir fast alles probiert, aber das Meiste war wirklich ekelhaft. Zum Glück hatten wir ja auch das original indische Essen zur Auswahl – leeeeecker!!! :-)
Ankunftsflughafen war Singapur. Singapur ist ein kleines, eigenständiges Land, welches sich in den letzten Jahrzehnten enorm schnell entwickelt hat und dem Westen in nichts nachsteht. Die Hightech-Stadt hat das dritthöchste Pro-Kopf-Einkommen der Welt! Die Stadt hat uns recht gut gefallen. Und es stimmt übrigens: 500 Euro-Strafen für einmal auf die Straße spucken in dieser penibel sauberen Metropole!
Fazit: Eine tolle Reise in einem wunderschönen Land!
Wie überall in Asien sind die Städte total hässlich, aber das macht die Natur mehr als wett.
Insgesamt war die Reise leider nicht ganz so preiswert wie gedacht. Schöne Unterkünfte kosten genauso viel wie in Europa. Wir haben uns aber nur Low-Budget geleistet.
Link zu den Fotos: Malaysia und Singapur
Liebe Grüße, Laura und Stephan
P.S. Vergleich zu Indien
Malaysia ist viel: moderner, westlicher, reicher, organisierter und weniger von Religiosität im Alltag durchdrungen.
In Indien gibt es viiiiieeeeeeel mehr: Menschen, Farben, Gerüche und Gegensätze, die das Land für uns faszinierender und krasser gemacht haben.
Hier ein kurzer Reisebericht von unserer Reise nach Malaysia. Drei Wochen sind wir durch das Land gereist, wobei wir sooo viel gesehen haben, dass wir das Gefühl hatten, acht Wochen unterwegs gewesen zu sein.
„Truly Asia“ – Malaysia wird oft als das wahre Asien beschrieben. Wo sonst wird unter einem Dach malaiisch, chinesisch und indisch gekocht, werden islamische, christliche, buddhistische und hinduistische Feste gemeinsam gefeiert? Wo sonst kann man im türkisblauen Meer baden, durch sattgrüne Reisfelder fahren, hohe Berge besteigen und durch den Regenwald wandern? – alles in einem Land!
Die Malaysier sind ein Völkergemisch aus Malaiien (50%), Chinesen (24%), Indern (7%) und verschiedenen kleinen Bevölkerungsgruppen (vor 100 bis 200 Jahren wurden Chinesen und Inder als Plantagenarbeiter in das Land geholt).
Die drei Kulturen prägen zwar oft eigene Viertel, im Großen und Ganzen sind die Kulturen mittlerweile aber vermischt.
Was uns besonders beindruckt hat war der Regenwald/Dschungel. Der Geruch, die Feuchtigkeit und die Geräusche waren wirklich genau wie im Tropenhaus im Zoo. Leider bewirkt das Walkklima auch, dass man nach ein paar Stunden laufen völlig k.o. ist.
Das Besondere an Malaysia ist, dass seit 100en Mio. Jahren das gleiche, tropische Klima herrscht (22 - 32°C) und so die größte Artenvielfalt der Welt entstanden ist.
Was wir gesehen haben: unzählige farbenfrohe Vögel und wunderschöne Schmetterlinge, viele Affenarten (besonders erwähnenswert: Orang-Utans), Spinnen, Schlangen, Eidechsen und Warane, Krokodile sowie tausende Glühwürmchen.
Was wir leider nicht gesehen haben: Elefanten, Nashörner und Tiger.
Was wir zum Glück nicht gesehen haben: Riesenschlangen (10m!), fliegende Schlangen, Flugechsen etc.
Teilweise leben im Dschungel auch noch richtige Urvölker, die man mit geführten Touren auch besuchen kann. Das haben wir aber nicht gemacht, da uns das wie ein Zoobesuch vorgekommen wäre.
Die malaiischen Städte sind recht modern (fast alle Menschen haben z.B. ein Smartphone), die Dörfer sind eher noch auf dem Stand eines Entwicklungslandes. Überall sind wir auf sehr nette und hilfsbereite Menschen gestoßen, auch wenn die Kommunikation auf dem Land manchmal ziemlich schwierig war (in den Städten sprechen die meisten Englisch).
Malaysia ist wie gesagt ein islamisches Land. Als Tourist merkt man das eigentlich aber nur an den vielen Moscheen unterwegs. Vielleicht noch an der Tatsache, dass Alkohol fast nur in Touristengegenden erhältlich ist.
Das Essen war durchwachsen: manchmal total lecker, teilweise (v.a. in den Dörfern) eher bescheiden. Vom chinesischen Essen waren wir gar nicht angetan. Tapfer haben wir fast alles probiert, aber das Meiste war wirklich ekelhaft. Zum Glück hatten wir ja auch das original indische Essen zur Auswahl – leeeeecker!!! :-)
Ankunftsflughafen war Singapur. Singapur ist ein kleines, eigenständiges Land, welches sich in den letzten Jahrzehnten enorm schnell entwickelt hat und dem Westen in nichts nachsteht. Die Hightech-Stadt hat das dritthöchste Pro-Kopf-Einkommen der Welt! Die Stadt hat uns recht gut gefallen. Und es stimmt übrigens: 500 Euro-Strafen für einmal auf die Straße spucken in dieser penibel sauberen Metropole!
Fazit: Eine tolle Reise in einem wunderschönen Land!
Wie überall in Asien sind die Städte total hässlich, aber das macht die Natur mehr als wett.
Insgesamt war die Reise leider nicht ganz so preiswert wie gedacht. Schöne Unterkünfte kosten genauso viel wie in Europa. Wir haben uns aber nur Low-Budget geleistet.
Link zu den Fotos: Malaysia und Singapur
Liebe Grüße, Laura und Stephan
P.S. Vergleich zu Indien
Malaysia ist viel: moderner, westlicher, reicher, organisierter und weniger von Religiosität im Alltag durchdrungen.
In Indien gibt es viiiiieeeeeeel mehr: Menschen, Farben, Gerüche und Gegensätze, die das Land für uns faszinierender und krasser gemacht haben.
10 Juni 2012
Istanbul
Update 2015
Dieses Jahr war ich kurz von Arbeit aus in Istanbul.
Ich war schon vorher voller Vorfreude und es hat mich auch nicht enttäuscht.
Ich fand es noch viel geiler als beim ersten Mal!
Die Arbeitsbesuche führten mich auch über den Bosporus nach Asien. Dort war es allerdings absolut hässlich. Nur Hochhäuser. Und zwar in einem Abstand, in dem man hier nicht mal 4-Geschosser bauen darf!
Interessant war, dass ich mit zwei Einheimischen dort war. Die konnten natürlich viel erzählen.
Zum Abschluss Besuch im Haman.
Fazit: Auswandern auf keinen Fall (hatte ich auch welche getroffen), aber paar Tage, jederzeit wieder!
Die letzten 20 Fotos sind neu, da sieht man mal die dichte Bebauung.
Link zu den Fotos: Istanbul
Hallo,
letztes Wochenende waren wir für 4 1/2 Tage in Istanbul - die einzige Metropole der Welt die auf zwei Kontinenten liegt. Eine wirklich fazinierende Stadt! Auf das berühmte, hippe "Ost-trifft-West" verzichten wir jetzt mal, aber das ist schon sehr treffend.
Noch zu erwähnen wäre vielleicht, das Istanbul eine der ältesten Städte der Welt ist (Byzanz/Konstantinopel/Istanbul), heute aber - an ihrer Bevölkerung gemessen – zugleich eine der jüngsten ist.
Die Stadt hat uns ziemlich gut gefallen, die Athmosphäre und Stimmung ist umwerfend, die Leute sind sehr nett. Das Leben spielt sich auf der Straße ab, sodass es ist immer und überall voller Menschen ist.
Das Ausgehviertel (in dem auch unser Hostel lag) ist besonders cool: selten so eine tolle Partystimmung erlebt. Und vor allem riesig: ähnlich der Gegend um die Simon-Dach-Straße, bloß 5x so voll und mindestens 10x so groß! Es gibt hunderte Bars und Restaurants und meistens in den Etagen oben drüber Clubs. Wenn man da abends langläuft, hört man aus allen Richtungen Musik in voller Lautstärke.
Am schnellsten haben wir uns in die Tradition des Tee-Trinkens reingefunden, 10x am Tag trinkt man ein kleines Glas starken Schwarztee mit viel Zucker. Meistens die Männer unter sich, aber die junge Generation auch mal mit Frauen :-)
LG Laura+Niewo
Dieses Jahr war ich kurz von Arbeit aus in Istanbul.
Ich war schon vorher voller Vorfreude und es hat mich auch nicht enttäuscht.
Ich fand es noch viel geiler als beim ersten Mal!
Die Arbeitsbesuche führten mich auch über den Bosporus nach Asien. Dort war es allerdings absolut hässlich. Nur Hochhäuser. Und zwar in einem Abstand, in dem man hier nicht mal 4-Geschosser bauen darf!
Interessant war, dass ich mit zwei Einheimischen dort war. Die konnten natürlich viel erzählen.
Zum Abschluss Besuch im Haman.
Fazit: Auswandern auf keinen Fall (hatte ich auch welche getroffen), aber paar Tage, jederzeit wieder!
Die letzten 20 Fotos sind neu, da sieht man mal die dichte Bebauung.
Link zu den Fotos: Istanbul
Hallo,
letztes Wochenende waren wir für 4 1/2 Tage in Istanbul - die einzige Metropole der Welt die auf zwei Kontinenten liegt. Eine wirklich fazinierende Stadt! Auf das berühmte, hippe "Ost-trifft-West" verzichten wir jetzt mal, aber das ist schon sehr treffend.
Noch zu erwähnen wäre vielleicht, das Istanbul eine der ältesten Städte der Welt ist (Byzanz/Konstantinopel/Istanbul), heute aber - an ihrer Bevölkerung gemessen – zugleich eine der jüngsten ist.
Die Stadt hat uns ziemlich gut gefallen, die Athmosphäre und Stimmung ist umwerfend, die Leute sind sehr nett. Das Leben spielt sich auf der Straße ab, sodass es ist immer und überall voller Menschen ist.
Das Ausgehviertel (in dem auch unser Hostel lag) ist besonders cool: selten so eine tolle Partystimmung erlebt. Und vor allem riesig: ähnlich der Gegend um die Simon-Dach-Straße, bloß 5x so voll und mindestens 10x so groß! Es gibt hunderte Bars und Restaurants und meistens in den Etagen oben drüber Clubs. Wenn man da abends langläuft, hört man aus allen Richtungen Musik in voller Lautstärke.
Am schnellsten haben wir uns in die Tradition des Tee-Trinkens reingefunden, 10x am Tag trinkt man ein kleines Glas starken Schwarztee mit viel Zucker. Meistens die Männer unter sich, aber die junge Generation auch mal mit Frauen :-)
LG Laura+Niewo
12 Juli 2011
Belgien und Luxemburg
Hallo,
„Warum Belgien?“, wurden wir vorab des Öfteren gefragt. Für neun Tage hatte es uns nach Belgien verschlagen. Schaut euch die Fotos als Antwort darauf an!
Obwohl das belgische Wetter sehr wechselhaft ist, (es regnet im Sommer wie im Winter ständig), hatten wir eigentlich Glück. Die ersten Tage schönster Sonnenschein. Danach regnete es meist nur kurz und dafür waren dann alle Touristen in ihren Hotels.
Belgien ist unterteilt in zwei (drei) Regionen: Wallonien und Flandern (+ Brüssel). Beide Volksgruppen haben wenig gemeinsam und wurden damals in einem Land zusammengeführt, obwohl es eigentlich "nicht passt". Heute gibt es große Streitigkeiten (seit über zwei Jahren hat Belgien keine Regierung!) und viele vermuten, dass sich das Land früher oder später wieder teilen wird. Flandern würde dann wohl Frankreich angegliedert werden, Wallonien eventuell Holland oder eigenständig werden. Brüssel würde zur Europäischen Hauptstadt.
Dementsprechend sind auch die Landessprachen Französisch, Niederländisch und Deutsch. Wobei die jeweilige Sprache der anderen Region als "Fremdsprache" angesehen wird.
Das Tollste an Belgien: es gibt es Unmengen an verschiedenen Biersorten. Meist ziemlich intensiv und mit 6,5% bis 11% Alk. auch recht kräftig. Aber fast alle sehr lecker.
Neben dem Bier sind Waffeln und Fritten sehr berühmt. Letztere haben uns leider ziemlich enttäuscht. Wir haben sie mehrmals probiert, aber leider entsprachen sie nicht unseren Erwartungen. Nicht zu vergessen Belgiens Schokolade! Haben uns ab und an mal ein Pralinchen gegönnt – echt ein Gaumenschmaus!
Das Essen ist ähnlich der französischen Küche (Käse, Baguette, Muscheln etc.). Traditionell gibt es aber auch deftige Gerichte (in Bier gekochtes Fleisch, Bohnen, Hähnchen). Zu jedem Essen gibt´s Pommes dazu. Die Belgier haben ebenfalls wie die Franzosen eine ausgeprägte Esskultur, so dass ausgedehnte Mahlzeiten stattfinden. Und alles extrem lecker!
Genächtigt haben wir in preiswerten Unterkünften, Couchsurfing genutzt oder in Brüssel bei einer Belgierin gewohnt, die wir aus Indien kannten.
Fazit: Abgesehen davon, dass Belgien keine Reise für den schmalen Geldbeutel ist, können wir das Land als Reiseziel nur empfehlen! Es ist ein sehr, sehr schönes Land mit toller Architektur. Sehr angenehm ist, dass die Entfernungen nicht so groß sind und dass Belgien unterschiedliche Seiten zu bieten hat. Dafür kann man locker zwei Wochen einplanen.
Link zu den Fotos: Belgien+Luxemburg
LG Laura + Niewo
„Warum Belgien?“, wurden wir vorab des Öfteren gefragt. Für neun Tage hatte es uns nach Belgien verschlagen. Schaut euch die Fotos als Antwort darauf an!
Obwohl das belgische Wetter sehr wechselhaft ist, (es regnet im Sommer wie im Winter ständig), hatten wir eigentlich Glück. Die ersten Tage schönster Sonnenschein. Danach regnete es meist nur kurz und dafür waren dann alle Touristen in ihren Hotels.
Belgien ist unterteilt in zwei (drei) Regionen: Wallonien und Flandern (+ Brüssel). Beide Volksgruppen haben wenig gemeinsam und wurden damals in einem Land zusammengeführt, obwohl es eigentlich "nicht passt". Heute gibt es große Streitigkeiten (seit über zwei Jahren hat Belgien keine Regierung!) und viele vermuten, dass sich das Land früher oder später wieder teilen wird. Flandern würde dann wohl Frankreich angegliedert werden, Wallonien eventuell Holland oder eigenständig werden. Brüssel würde zur Europäischen Hauptstadt.
Dementsprechend sind auch die Landessprachen Französisch, Niederländisch und Deutsch. Wobei die jeweilige Sprache der anderen Region als "Fremdsprache" angesehen wird.
Das Tollste an Belgien: es gibt es Unmengen an verschiedenen Biersorten. Meist ziemlich intensiv und mit 6,5% bis 11% Alk. auch recht kräftig. Aber fast alle sehr lecker.
Neben dem Bier sind Waffeln und Fritten sehr berühmt. Letztere haben uns leider ziemlich enttäuscht. Wir haben sie mehrmals probiert, aber leider entsprachen sie nicht unseren Erwartungen. Nicht zu vergessen Belgiens Schokolade! Haben uns ab und an mal ein Pralinchen gegönnt – echt ein Gaumenschmaus!
Das Essen ist ähnlich der französischen Küche (Käse, Baguette, Muscheln etc.). Traditionell gibt es aber auch deftige Gerichte (in Bier gekochtes Fleisch, Bohnen, Hähnchen). Zu jedem Essen gibt´s Pommes dazu. Die Belgier haben ebenfalls wie die Franzosen eine ausgeprägte Esskultur, so dass ausgedehnte Mahlzeiten stattfinden. Und alles extrem lecker!
Genächtigt haben wir in preiswerten Unterkünften, Couchsurfing genutzt oder in Brüssel bei einer Belgierin gewohnt, die wir aus Indien kannten.
Fazit: Abgesehen davon, dass Belgien keine Reise für den schmalen Geldbeutel ist, können wir das Land als Reiseziel nur empfehlen! Es ist ein sehr, sehr schönes Land mit toller Architektur. Sehr angenehm ist, dass die Entfernungen nicht so groß sind und dass Belgien unterschiedliche Seiten zu bieten hat. Dafür kann man locker zwei Wochen einplanen.
Link zu den Fotos: Belgien+Luxemburg
LG Laura + Niewo
29 Juni 2010
Sri Lanka
Hallo,
ein kleiner Reisebericht aus Sri Lanka. Nachdem wir ja nun wie geschrieben nicht mehr nach Indien zurück konnten, haben wir hier drei Wochen verbracht. Es war aber auszuhalten. Scherz, Sri Lanka ist wirklich traumhaft schön. Angeblich soll die Insel ja das Paradies sein, aus dem Adam und Eva damals vertrieben wurden. Seit dem Ende des jahrzehntelangen Bürgerkriegs 2009 auf jeden Fall vorstellbar!
Sri Lanka ist ein bisschen kleiner als Bayern, hat dafür ein paar mehr Einwohner: insgesamt knapp über 20 Mio. Dafür gibt es dort 3 Mio. Tuktuks (Auto Rickshaws)!
Auf den ersten Blick ähnelt das Land stark Indien. Landschaft, Architektur, Menschen, Essen etc. sind schon recht ähnlich. Allerdings wohl nur für uns. Wahrscheinlich ist in Europa auch alles gleich für jemand aus Sri Lanka. Auf jeden Fall ist das Land ähnlich weit entwickelt, wenn auch bisschen westlich orientierter, aber leider gleichfalls arm.
Der größte Unterschied besteht darin, dass in Sri Lanka hauptsächlich Singhalesen leben (75%), die alle Buddhisten sind. Buddhismus ist auch Staatsreligion und bestimmt das gesellschaftliche Leben. 15% der Bevölk- erung sind aber vor 200 Jahren von den Engländern ins Land gebrachte tamilische Inder (wie ja bekannt Hindus) und dann gibt es noch Muslime (10%). Zwischen Singhalesen und den Tamilen herrschte der jahrzehntelange Bürgerkrieg. Die Hindus fühlten sich (zu recht) politisch nicht vertreten und kämpften für einen unabhängigen Staat im Nordosten. Zehntausende Tote und hunderte Anschläge später herrscht nun Frieden und man kann nun wieder (als Tourist sowieso) ungefährdet auch in diese Regionen des Landes reisen.
Was uns noch so auffiel:
Die Menschen essen auch ständig, sind aber nicht so dick wie die Inder.
Es gibt zwar auch ein Kastensystem, aber lange nicht so streng und rassistisch wie in Indien.
Man darf vor der Ehe eine Freundin/einen Freund haben.
Geil ist, dass die Leute hier zwar auch viel indische Musik hören, aber nicht nur. Man hört vor allem in den Strandgegenden viel Reggae und diverse andere Richtungen, die dem Klischee dieses Lebensstils entspricht. Erhöht die Laune ungemein!
Die Frauen haben hier viel mehr Freiheit. Sie können fast wie bei uns selber wählen, was und ob sie arbeiten, was sie anziehen, welche Freunde sie haben...
Wenn man in Sri Lanka Bus fährt und der Bus in dieser Stadt seine Route startet, kann man jedes Mal die Rituale beobachten, die der Fahrt Glück und Segen bringen sollen: erst legt der Busfahrer ein brennendes Stück Wachs in den Bus (wie im Tempel), dann bestreicht der Ticketmensch alle religiösen Bilder im Bus mit Rauch und Farbe und murmelt dazu etwas. Am ersten Tempel, den man passiert, hält der Bus dann, beide steigen aus, bitten kurz um eine gute Reise und opfern ein paar Münzen. Dann kann die Fahrt beginnen...
Letzte Woche gab es ja dieses Erdbeben vor Indien. Daraufhin wurde hier in den Küstengebieten nachts um eins Tsunamialarm ausgelöst (Sirenen, SMS, TV-Ansagen, …). Es entstand natürlich eine riesige Angst und Panik und Hunderttausende flüchteten in höher gelegene Gebiete. Die Polizei hatte aber wohl alles einigermaßen unter Kontrolle. Glücklicherweise konnte nach zwei Stunden Entwarnung gegeben werden. Wir haben von alledem erst Tage später fahren, da wir die Woche in den Bergen waren...
Sri Lanka ist touristisch viel stärker erschlossen als Indien. Es gibt hier richtige Touriorte, die aber wirklich richtig schön sind. Wir verbrachten die ersten Tage an der Westküste. Dort ist grade Monsunzeit und daher Nebensaison. Zur Hauptsaison ist das Land schon nicht grade überlaufen (man kann Sri Lanka nicht vergleichen mit überlaufenden Touristenzielen wie Thailand, Goa oder so), aber zu dieser Zeit waren wir fast die Einzigen weit und breit...
Danach sind wir in den Bergen und im Landesinneren rumgereist, bevor wir an die Ostküste fuhren. Dort ist grade die perfekte Jahreszeit und Hauptsaison (nicht schlecht wa, son kleines Land und trotzdem so unterschiedliches Wetter). Außer in Arugan Bay sind wir dort aber auch so gut wie nie auf Touristen getroffen. Wir haben uns schon richtig gelangweilt und wollten unter Leute. Arugan Bay zählt zu den besten Surfgebieten der Welt, dement- sprechend waren dort fast nur Surf-Touristen. Eine schwierige Zeit für Niewo, denn man muss neidlos anerkennen, die diese unverschämt gut aussehen. Alle Single-Frauen sollten ihren Urlaub also demnächst dort planen...
Insgesamt drei herrliche Wochen und ein schöner Abschluss unserer Zeit.
Als Reiseziel ist Sri Lanka nur zu empfehlen. Besonders, da es immer eine Region gibt, wo das (Strand)Wetter perfekt ist. Es ist ein wenig teurer als Indien, aber im Vergleich zu anderen Ländern noch recht preiswert. Wer also gerne Fisch und Meeresfrüchte isst, ein schönes Hotel direkt am Strand will und sich diesen mit Niemandem teilen möchte, der buche einen Flug dorthin (alles andere kann man vor Ort buchen). Man muss nur scharfes Essen vertragen!
Fotos: Sri Lanka
Freuen uns wieder da zu sein!! N+L
PS. Laura hat ihren Referendariatsplatz in Berlin bekommen! D.h. wir bleiben nun in Berlin, suchen uns ne Wohnung und Niewo einen Job (was als Architekt in Berlin schwierig wird).
ein kleiner Reisebericht aus Sri Lanka. Nachdem wir ja nun wie geschrieben nicht mehr nach Indien zurück konnten, haben wir hier drei Wochen verbracht. Es war aber auszuhalten. Scherz, Sri Lanka ist wirklich traumhaft schön. Angeblich soll die Insel ja das Paradies sein, aus dem Adam und Eva damals vertrieben wurden. Seit dem Ende des jahrzehntelangen Bürgerkriegs 2009 auf jeden Fall vorstellbar!
Sri Lanka ist ein bisschen kleiner als Bayern, hat dafür ein paar mehr Einwohner: insgesamt knapp über 20 Mio. Dafür gibt es dort 3 Mio. Tuktuks (Auto Rickshaws)!
Auf den ersten Blick ähnelt das Land stark Indien. Landschaft, Architektur, Menschen, Essen etc. sind schon recht ähnlich. Allerdings wohl nur für uns. Wahrscheinlich ist in Europa auch alles gleich für jemand aus Sri Lanka. Auf jeden Fall ist das Land ähnlich weit entwickelt, wenn auch bisschen westlich orientierter, aber leider gleichfalls arm.
Der größte Unterschied besteht darin, dass in Sri Lanka hauptsächlich Singhalesen leben (75%), die alle Buddhisten sind. Buddhismus ist auch Staatsreligion und bestimmt das gesellschaftliche Leben. 15% der Bevölk- erung sind aber vor 200 Jahren von den Engländern ins Land gebrachte tamilische Inder (wie ja bekannt Hindus) und dann gibt es noch Muslime (10%). Zwischen Singhalesen und den Tamilen herrschte der jahrzehntelange Bürgerkrieg. Die Hindus fühlten sich (zu recht) politisch nicht vertreten und kämpften für einen unabhängigen Staat im Nordosten. Zehntausende Tote und hunderte Anschläge später herrscht nun Frieden und man kann nun wieder (als Tourist sowieso) ungefährdet auch in diese Regionen des Landes reisen.
Was uns noch so auffiel:
Die Menschen essen auch ständig, sind aber nicht so dick wie die Inder.
Es gibt zwar auch ein Kastensystem, aber lange nicht so streng und rassistisch wie in Indien.
Man darf vor der Ehe eine Freundin/einen Freund haben.
Geil ist, dass die Leute hier zwar auch viel indische Musik hören, aber nicht nur. Man hört vor allem in den Strandgegenden viel Reggae und diverse andere Richtungen, die dem Klischee dieses Lebensstils entspricht. Erhöht die Laune ungemein!
Die Frauen haben hier viel mehr Freiheit. Sie können fast wie bei uns selber wählen, was und ob sie arbeiten, was sie anziehen, welche Freunde sie haben...
Wenn man in Sri Lanka Bus fährt und der Bus in dieser Stadt seine Route startet, kann man jedes Mal die Rituale beobachten, die der Fahrt Glück und Segen bringen sollen: erst legt der Busfahrer ein brennendes Stück Wachs in den Bus (wie im Tempel), dann bestreicht der Ticketmensch alle religiösen Bilder im Bus mit Rauch und Farbe und murmelt dazu etwas. Am ersten Tempel, den man passiert, hält der Bus dann, beide steigen aus, bitten kurz um eine gute Reise und opfern ein paar Münzen. Dann kann die Fahrt beginnen...
Letzte Woche gab es ja dieses Erdbeben vor Indien. Daraufhin wurde hier in den Küstengebieten nachts um eins Tsunamialarm ausgelöst (Sirenen, SMS, TV-Ansagen, …). Es entstand natürlich eine riesige Angst und Panik und Hunderttausende flüchteten in höher gelegene Gebiete. Die Polizei hatte aber wohl alles einigermaßen unter Kontrolle. Glücklicherweise konnte nach zwei Stunden Entwarnung gegeben werden. Wir haben von alledem erst Tage später fahren, da wir die Woche in den Bergen waren...
Sri Lanka ist touristisch viel stärker erschlossen als Indien. Es gibt hier richtige Touriorte, die aber wirklich richtig schön sind. Wir verbrachten die ersten Tage an der Westküste. Dort ist grade Monsunzeit und daher Nebensaison. Zur Hauptsaison ist das Land schon nicht grade überlaufen (man kann Sri Lanka nicht vergleichen mit überlaufenden Touristenzielen wie Thailand, Goa oder so), aber zu dieser Zeit waren wir fast die Einzigen weit und breit...
Danach sind wir in den Bergen und im Landesinneren rumgereist, bevor wir an die Ostküste fuhren. Dort ist grade die perfekte Jahreszeit und Hauptsaison (nicht schlecht wa, son kleines Land und trotzdem so unterschiedliches Wetter). Außer in Arugan Bay sind wir dort aber auch so gut wie nie auf Touristen getroffen. Wir haben uns schon richtig gelangweilt und wollten unter Leute. Arugan Bay zählt zu den besten Surfgebieten der Welt, dement- sprechend waren dort fast nur Surf-Touristen. Eine schwierige Zeit für Niewo, denn man muss neidlos anerkennen, die diese unverschämt gut aussehen. Alle Single-Frauen sollten ihren Urlaub also demnächst dort planen...
Insgesamt drei herrliche Wochen und ein schöner Abschluss unserer Zeit.
Als Reiseziel ist Sri Lanka nur zu empfehlen. Besonders, da es immer eine Region gibt, wo das (Strand)Wetter perfekt ist. Es ist ein wenig teurer als Indien, aber im Vergleich zu anderen Ländern noch recht preiswert. Wer also gerne Fisch und Meeresfrüchte isst, ein schönes Hotel direkt am Strand will und sich diesen mit Niemandem teilen möchte, der buche einen Flug dorthin (alles andere kann man vor Ort buchen). Man muss nur scharfes Essen vertragen!
Fotos: Sri Lanka
Freuen uns wieder da zu sein!! N+L
PS. Laura hat ihren Referendariatsplatz in Berlin bekommen! D.h. wir bleiben nun in Berlin, suchen uns ne Wohnung und Niewo einen Job (was als Architekt in Berlin schwierig wird).
02 November 2009
Dubai
Hallo,
hier ein paar Fotos von meinem Stop-over in Dubai.
Echt krasse Stadt, eigentlich total hässlich, aber irgendwie auch faszinierend.
Naja, seht und urteilt selbst.
Fotos: Dubai
In Indien bin ich am Samstag angekommen. Bisher echt … sagen wir mal anders. Die nächsten Tage folgt dann mal ein Bericht und Fotos. Auf jeden Fall geht es uns gut.
lg Stephan
hier ein paar Fotos von meinem Stop-over in Dubai.
Echt krasse Stadt, eigentlich total hässlich, aber irgendwie auch faszinierend.
Naja, seht und urteilt selbst.
Fotos: Dubai
In Indien bin ich am Samstag angekommen. Bisher echt … sagen wir mal anders. Die nächsten Tage folgt dann mal ein Bericht und Fotos. Auf jeden Fall geht es uns gut.
lg Stephan
28 Juni 2009
5 Wochen in Paris auf dem Hausboot
So, wieder aus Paris zurück und back in Weimar. Einige Fotos gibs hier.
Fotos: Paris auf dem Hausboot
lg, Niewo
Fotos: Paris auf dem Hausboot
lg, Niewo
01 Juni 2009
Diplom: Hausbootreise durch Nordfrankreich
Hallo,
mal ein paar Eindrücke aus der ersten Woche des Diploms.
> Thema ist „das gereihte Stadthaus als Blockergänzung“ in Paris.
Dafür fuhren wir zuerst einmal eine Woche mit dem Hausboot unserer Uni durch Nordfrankreich um „die französische Lebensart zu verinnerlichen". Inzwischen liegen wir für einen Monat in Paris im Hafen und beginnen unsere Arbeit.
Fotos: Hausbootreise durch Nordfrankreich
lg, niewo
mal ein paar Eindrücke aus der ersten Woche des Diploms.
> Thema ist „das gereihte Stadthaus als Blockergänzung“ in Paris.
Dafür fuhren wir zuerst einmal eine Woche mit dem Hausboot unserer Uni durch Nordfrankreich um „die französische Lebensart zu verinnerlichen". Inzwischen liegen wir für einen Monat in Paris im Hafen und beginnen unsere Arbeit.
Fotos: Hausbootreise durch Nordfrankreich
lg, niewo
16 Mai 2009
Besuch im schönen Franken bei Tobis Eltern auf dem Dorf. Plus ein Ausflug nach Tschechien
Fotos: Franken und Tschechien
Fotos: Franken und Tschechien
02 Mai 2009
Ein paar sehr entspannte Tage in Fleesensee, wo mein Papa ein Hotel gebaut hat. Vorher haben wir kurz die BUGA in Schwerin besucht
Fotos: Fleesensee und BUGA
Fotos: Fleesensee und BUGA
16 März 2009
Besuch bei Lilli in Portugal
Acht Tage zu Besuch bei Lilli, einer Freundin aus Athen, in Braga/Nordportugal. Inklusive zwei Tagen Lissabon.
Fotos: Portugal (Reihenfolge falsch)
Fotos: Portugal (Reihenfolge falsch)
11 März 2009
10 Februar 2009
14 Januar 2009
08 Januar 2009
Zürich und die Schweiz II
Hallo,
Nun, da ich wieder in Deutschland bin, das letzte Mal ein paar Fotos aus der Schweiz. Zum Ende hin lernte man dann sogar doch noch einige sehr nette Zürcher kennen, so dass ich die Zeit noch gut hätte verlängern wollen. Alles in allem eine sehr schöne Zeit. Also falls jemand gerne mal im Paradies wohnen möchte > man ziehe in die Schweiz (ausser nach Zürich).
Fotos: Zürich und die Schweiz II
Nun, da ich wieder in Deutschland bin, das letzte Mal ein paar Fotos aus der Schweiz. Zum Ende hin lernte man dann sogar doch noch einige sehr nette Zürcher kennen, so dass ich die Zeit noch gut hätte verlängern wollen. Alles in allem eine sehr schöne Zeit. Also falls jemand gerne mal im Paradies wohnen möchte > man ziehe in die Schweiz (ausser nach Zürich).
Fotos: Zürich und die Schweiz II
06 Oktober 2008
05 Oktober 2008
16 August 2008
16 Juli 2008
25 März 2008
20 März 2008
10 März 2008
16 November 2007
16 Oktober 2007
16 August 2007
03 April 2007
20 März 2007
David in Gambia besuchen
Hallo,
im März waren Susi und ich in Gambia bei David zu Besuch. Die 2,5 Wochen waren echt beeindruckend. Nach so einer Reise, wird man sich erstmal bewusst wie gut wir es in Deutschland haben.
Falls jemand sich gerne die Fotos angucken möchte:
Fotos: Gambia (Reihenfolge falsch)
tschau, Stephan
P.S. Postkarten gab es diesmal für niemanden. Grund: Dort gibt es so etwas einfach nicht!
im März waren Susi und ich in Gambia bei David zu Besuch. Die 2,5 Wochen waren echt beeindruckend. Nach so einer Reise, wird man sich erstmal bewusst wie gut wir es in Deutschland haben.
Falls jemand sich gerne die Fotos angucken möchte:
Fotos: Gambia (Reihenfolge falsch)
tschau, Stephan
P.S. Postkarten gab es diesmal für niemanden. Grund: Dort gibt es so etwas einfach nicht!
16 März 2007
Belfast
Sehr merkwürdige Stadt.
Nicht schön und nicht hässlich, aber der Konflikt ist irgendwie immer nch spürbar.
Fotos: Belfast
Nicht schön und nicht hässlich, aber der Konflikt ist irgendwie immer nch spürbar.
Fotos: Belfast
15 März 2007
16 Februar 2007
16 November 2006
16 September 2006
16 Juli 2006
Trampen durch Kuba
Hallo,
wieder zurück aus Kuba.
Man kam sich vor wie in einem Museum in einem Land wo vor 40 Jahren einfach die Zeit stehen geblieben ist.
Es gibt dort so gut wie nichts aus dem Westen, alles ist anders als bei uns. Von daher war es sehr interessant, das alles mal gesehn zu haben, bevor der Kapitalismus dort einzieht (wer weiß wann).
Fotos: Kuba (Reihenfolge falsch)
Es war wunderschön. Die Landschaft dort ist unglaublich schön. Wie man sich das vorstellt, Karibik halt ne. Und dann die Architektur! Die alten Kolonialhäuser sind wahnsinn, wenn auch total zerfallen alles. Und dann sind da ja noch die modernen Sachen aus den 50ern.
Wusst ich vorher auch nicht: viel von der "Sonnenscheinarchitektur" in Kalifornien und Florida wurde in Kuba „erfunden“. Auch die Kultur der Spielcasinos, Nutten und Mafia kommt von dort. Nach der Revolution ging das dann alles erst in die USA.
Und natürlich die alten Autos. Totale Schrotthaufen, aber geil :)
Wir sind dort mit Rucksäcken durchs Land gezogen und haben getrampt und manchmal bei privaten Leuten geschlafen oder im Freien am Strand übernachtet. Hat auch alles ganz gut geklappt.
Irgendwie waren wir aber insgesamt nicht begeistert vom Leben dort. Leider haben wir die Kubaner nicht als besonders nettes Volk kennen gelernt. Man hatte ja so viel erwartet, aber nix. Erstens ist es wirklich dreckig. Überall stinkt es, Ungeziefer, alle schmeißen den Müll überall hin, das is schon ekelig.
Und die „Toiletten“, ohne Klobrille, Wasser oder Spülung, und oft ohne Tür! Da sitzt man irgendwo und genau nebenan sch... einer und man guckt zu! Und dann ohne alles steht der auf und geht! Wir waren dann oft im Freien.
Dann muss man leider sagen, das sie sehr unfreundlich waren. Niemand hilft einem - es sei denn sie können damit Geld machen. Das ist das Problem dort: das System des Sozialismus und weil der Staat pleite ist und niemand Lohn bekommt, arbeitet auch niemand. Wir haben die Leute meistens nur faul rum sitzen sehen. Alles zerfällt, niemand gibt sich Mühe und versucht irgendwie etwas zu reparieren oder zu verkaufen. Auch wenn man es sogar verstehen kann, das war echt nicht schön, man hatte überhaupt keine Lust Leute irgendwas zu fragen, weil alle dich nur versuchen zu bescheissen.
Wobei man fairerweise dazu sagen muss, dass es dort zwei Währungen gibt: eine für die Einheimischen und eine separate für Touristen. Und nur mit der "West-Währung" können sich die Leute etwas wirklich schönes kaufen. Daher kann man gut verstehen, dass sie da auf jeden Dollar scharf sind. Und wir als Studenten wollten aber aus Prinzip nur mit der Einheimischen Währung reisen und für das Essen 1 Cent, statt wie als urlauber üblich drei Dollar (das 300-fache!!) zahlen. Das das nicht so gut ankam, ist dann auch wieder verständlich.
Kubaner gucken 10 Stunden am Tag Propagandafernsehn. Nirgends spielt jemand Musik wie man das dachte oder tanzt oder geht wenigstens mal in eine Bar oder sowas. Nichts davon haben wir irgendwo gesehen.
Bis auf natürlich die Super-Tourigebiete, wo kein Kubaner hin darf (die Polizei sperrt diese ab), dort ist alles renoviert, Livebands spielen, es gibt Rum und Zigarren. Aber wenn man um die nächste Ecke biegt, weiß man: alles nur gespielt.
Das alles zusammen hat einem die Laune doch ziemlich vermießt.
Naja es war ein grosses Abenteuer und hat Spass gemacht.
Also denn,
hasta luego amigos
Stephan
wieder zurück aus Kuba.
Man kam sich vor wie in einem Museum in einem Land wo vor 40 Jahren einfach die Zeit stehen geblieben ist.
Es gibt dort so gut wie nichts aus dem Westen, alles ist anders als bei uns. Von daher war es sehr interessant, das alles mal gesehn zu haben, bevor der Kapitalismus dort einzieht (wer weiß wann).
Fotos: Kuba (Reihenfolge falsch)
Es war wunderschön. Die Landschaft dort ist unglaublich schön. Wie man sich das vorstellt, Karibik halt ne. Und dann die Architektur! Die alten Kolonialhäuser sind wahnsinn, wenn auch total zerfallen alles. Und dann sind da ja noch die modernen Sachen aus den 50ern.
Wusst ich vorher auch nicht: viel von der "Sonnenscheinarchitektur" in Kalifornien und Florida wurde in Kuba „erfunden“. Auch die Kultur der Spielcasinos, Nutten und Mafia kommt von dort. Nach der Revolution ging das dann alles erst in die USA.
Und natürlich die alten Autos. Totale Schrotthaufen, aber geil :)
Wir sind dort mit Rucksäcken durchs Land gezogen und haben getrampt und manchmal bei privaten Leuten geschlafen oder im Freien am Strand übernachtet. Hat auch alles ganz gut geklappt.
Irgendwie waren wir aber insgesamt nicht begeistert vom Leben dort. Leider haben wir die Kubaner nicht als besonders nettes Volk kennen gelernt. Man hatte ja so viel erwartet, aber nix. Erstens ist es wirklich dreckig. Überall stinkt es, Ungeziefer, alle schmeißen den Müll überall hin, das is schon ekelig.
Und die „Toiletten“, ohne Klobrille, Wasser oder Spülung, und oft ohne Tür! Da sitzt man irgendwo und genau nebenan sch... einer und man guckt zu! Und dann ohne alles steht der auf und geht! Wir waren dann oft im Freien.
Dann muss man leider sagen, das sie sehr unfreundlich waren. Niemand hilft einem - es sei denn sie können damit Geld machen. Das ist das Problem dort: das System des Sozialismus und weil der Staat pleite ist und niemand Lohn bekommt, arbeitet auch niemand. Wir haben die Leute meistens nur faul rum sitzen sehen. Alles zerfällt, niemand gibt sich Mühe und versucht irgendwie etwas zu reparieren oder zu verkaufen. Auch wenn man es sogar verstehen kann, das war echt nicht schön, man hatte überhaupt keine Lust Leute irgendwas zu fragen, weil alle dich nur versuchen zu bescheissen.
Wobei man fairerweise dazu sagen muss, dass es dort zwei Währungen gibt: eine für die Einheimischen und eine separate für Touristen. Und nur mit der "West-Währung" können sich die Leute etwas wirklich schönes kaufen. Daher kann man gut verstehen, dass sie da auf jeden Dollar scharf sind. Und wir als Studenten wollten aber aus Prinzip nur mit der Einheimischen Währung reisen und für das Essen 1 Cent, statt wie als urlauber üblich drei Dollar (das 300-fache!!) zahlen. Das das nicht so gut ankam, ist dann auch wieder verständlich.
Kubaner gucken 10 Stunden am Tag Propagandafernsehn. Nirgends spielt jemand Musik wie man das dachte oder tanzt oder geht wenigstens mal in eine Bar oder sowas. Nichts davon haben wir irgendwo gesehen.
Bis auf natürlich die Super-Tourigebiete, wo kein Kubaner hin darf (die Polizei sperrt diese ab), dort ist alles renoviert, Livebands spielen, es gibt Rum und Zigarren. Aber wenn man um die nächste Ecke biegt, weiß man: alles nur gespielt.
Das alles zusammen hat einem die Laune doch ziemlich vermießt.
Naja es war ein grosses Abenteuer und hat Spass gemacht.
Also denn,
hasta luego amigos
Stephan
10 Mai 2006
16 Oktober 2005
16 August 2005
16 Tage mit dem Auto durch Dänemark, Schweden und Norwegen. Meistens wild Zelten...
Fotos: Skandinavien
Fotos: Skandinavien
16 Juli 2004
16 März 2004
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